Was ist Osteopathie?

Osteopathie ist eine 150 Jahre alte Behandlungsart, die einen langen Weg der Entwicklung nimmt. A. T. Still prägte den Namen osteopathy in Amerika 1889. Seither entwickelte sich der Ansatz der Osteopathie in verschiedene Richtungen mit unterschiedlichen Ansätzen.  

Das Interessante an Osteopathie ist, dass sie die Freiheit besitzt, Zusammenhänge zu erkennen und den Mut hat, Fragen zu stellen, für die es keine schnellen Antworten gibt. Osteopathie ist eine kreative Arbeit, die stark von dem Menschen geprägt wird, der sie anwendet und lebt.

Mit Mut – Kreativität – Freiheit – vereine ich die 3 Systeme der Osteopathie:

  • Cranio-Sacrale Osteopathie, unterstützt das Nervensystem
  • Viszerale Osteopathie, behandelt die Organe
  • Parietale Osteopathie, widmet sich dem Bewegungsapparat 

Die Kunst der Behandlung besteht darin, zu spüren, wo der Klient steht und auf welcher Ebene er unterstützt werden kann, so dass die Selbstheilung im Körper wieder greift und sich der Mensch selbst helfen kann.

Selbstheilung bedeutet, die Balance in der Zelle zwischen der Aufnahme von Nährstoffen und der Abgabe von Abbauprodukten wieder herzustellen.

Dies ist die Grundvoraussetzung für Heilung und Wohlbefinden und der Beginn eines neuen Lebensgefühls. So können Symptome, die Sie auf eine Veränderung hinweisen, vielfältig sein. Beispiele sind im:

  • internistischen Bereich: Verdauungsstörungen, Sodbrennen, Operationsfolgen, Herz- Kreislaufbeschwerden, Übersäuerung, Atemwegserkrankungen, Stoffwechselprobleme, Hormonstörungen, Allergien
  • Bereich des Bewegungsapparates: Muskuläre Verspannungen, Wirbelsäulenproblematiken, Gelenkprobleme, nach Schleudertraumen und anderen Verletzungen
  • Hals- Nasen- Ohrenbereich: chronische Nasen-Nebenhöhlenentzündungen, Mittelohrentzündungen, Mandelentzündungen, Schwindel, Tinnitus, nach Hörsturz
  • Zahn- Kieferbereich: Kiefergelenkprobleme, Knirschen, bei Bissregulationen
  • Urogenitalbereich: chronische Blasenentzündungen, Organsenkungen, Inkontinenz, chronische Nierenprobleme, Menstruationsprobleme, oder auch Schwangerschaftsbegleitend
  • Bereich der Kinderheilkunde: bei Geburtsfolgen wie Schädelverformungen, Schiefhals, Verdauungsstörungen, Blähungen, bei "Spuckkindern", bei Lern- und Konzentrationsstörungen
  • Bereich des Nervensystems: Nervenentzündungen, nach Hirnhautentzündungen, bei Ängsten, Burnout, Depressionen